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Die Angst vor Veränderung

Aktualisiert: 23. Aug. 2021

Kein Mensch schaut zwei mal in den selben Fluss. (Chinesisches Sprichwort)





Veränderung geschieht jeden einzelnen Moment unseres Lebens. Nach 7 Jahren haben sich die Zellen unseres Körpers komplett erneuert. Unser Organismus befindet sich in einem ständigen Auf- und Abbau. Dasselbe sehen wir in der Natur. Die Kreisläufe der Jahreszeiten, Ebbe und Flut, Vollmond und Neumond.



Warum liegt uns die Angst vor Veränderung inne, wenn Veränderungen die ganze Zeit geschehen?



Angst schützt uns vor Gefahr. Wir brauchen eine Orientierung, und ein Gefühl von Sicherheit. Aber warum ist das Gefühl von Sicherheit mitunter trügerisch? Wir haben unsere Routinen etabliert, können auf altbewährtes zurückgreifen und alles läuft seinen geregelten Gang.



Aber wir wissen auch, die Welt ist nicht so. Plötzliche Veränderungen der äußeren Rahmenbedingungen erfordern ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.


Nun können wir vor Angst erstarren und handlungsunfähig werden, oder in eine große Panik verfallen und uns Vernichtungsfantasien hingeben. Wir werden zu jeder Idee, die wir in unserem Kopf haben in den Medien einen passenden Artikel oder ein Video finden, denn was der Denker denkt, kann der Beweisführer beweisen. Und schon haben wir uns selbst in eine Schwierigkeit hinein hypnotisiert.



Was tun?



Es ist wichtig, dass wir diese Angst völlig akzeptieren.


Gedanklich können wir davon ausgehen, dass alles auch ganz anders sein könnte. Denn 80% unserer Sorgen, die wir uns über unsere Zukunft machen, werden niemals eintreten.


Überlegen, wie die Situation denn im besten Fall ausgehen soll.



Wenn wir bei dem letzten Punkt angekommen sind, werden wir eine interessante Entdeckung machen, wir wünschen uns aus einem Mangel an Fantasie die alten Zustände zurück. Wir haben nicht gelernt unsere Zukunft neu zu denken. Selbst wenn wir unsere Zukunft gestalten beziehen wir uns auf unsere Vergangenheit. Was kann da schon Neues herauskommen? Wir reproduzieren unsere vergangenen Erfahrungen und treffen Entscheidungen innerhalb unseres Erfahrungsspektrums, um nicht die Unsicherheit und Angst zu spüren, die es mit sich bringt wenn wir neue Wege gehen.



Ein Samenkorn muss sich selbst zerstören, um genau dieser große Baum zu werden, der er geworden ist. Ein Samenkorn hat schon die Idee über sein eigenes Potential, und ihm liegt der Impuls inne über sich hinaus zu wachsen.



Und so brauchst auch du eine Entscheidung, einengende Ideen über dich und das Leben hinter dir zu lassen.



Stelle dir selbst folgende Fragen:



1. Wer willst du sein?


2. Was willst du, was man sich nach deinem Tod über dich erzählt?


3. Welche Spur willst du hinterlassen?


4. Was ist dein positiver Beitrag, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen?


5. Was ist Dein WARUM?



Lass dir Zeit, und lass Bilder in dir aufsteigen. Wenn du dir diese Fragen selbst beantwortest, dann hast du ein starkes inneres Leitbild, an dem du dich auch in stürmischen und unsicheren Zeiten ausrichten kannst.


Viele berichten, dass es phänomenal ist. Der Weg entwickelt sich unter den Füßen, während du ihn gehst. Du entwickelst Ressourcen und Fähigkeiten und wächst über dich hinaus. Andere Menschen haben Freude daran, dich zu unterstützen.



Und zum Schluss verrate ich dir noch ein Geheimnis:


Die Angst löst sich auf, während du handelst.



Sei neugierig und glaube an dich.



Deine Sela




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